Um sich an dem Anblick des glänzend polierten Autos lange erfreuen zu können, sollte es regelmäßig gereinigt und gepflegt werden. Poliermittel helfen aber nicht nur bei der optischen Aufwertung, sondern sie sichern dem Lack Schutz gegen den verschiedenartigen Witterungsverhältnissen. Aus diesem Grund sollte man sein Auto Minimum zweimal im Jahr polieren. Vorher müssen jedoch einige Vorbereitungen getroffen werden.
Das sollten Sie vor dem Auto polieren beachten
Wenn es möglich ist, sollte das Auto polieren bei bedecktem Himmel oder auf einem Schattenplatz erfolgen, denn bei fast allen Pflegepräparaten ist das Resultat bei Sonnenbestrahlung einfach schlechter. Zudem sollte das Autoblech auch nicht aufgeheizt sein.
Welches Poliermittel gewählt werden soll, hängt von dem Lackzustand des Autos ab. Wenn der Lack noch neuwertig ist, ist es zu empfehlen, eine Hartwachspolitur zu verwenden. Für gebrauchte Modelle empfiehlt es sich eine Politurpaste oder eine Flüssigpolitur, wobei für stark beanspruchte und schon leicht verwitterte bzw. scheckige Lacke ein Lackreiniger notwendig ist. Dabei sollte man auch auf die Qualität der Produkte achten, Test von GTÜ oder DEKRA bewerten verschiedene Produkte. An diese Tests sollte man sich orientieren, nicht dass die ganze Arbeit umsonst war!
Die Lackreinigung
Vor dem Polieren sollte man das Fahrzeug gründlich reinigen, dabei müssen alle Bereiche des Lacks frei von Verschmutzungen sein, da es sonst bei der Lackreinigung zu Verkratzungen führen könnte. Das Fahrzeug sollte komplett trocken sein, bevor man mit der Arbeit beginnt.
Der Lackreiniger ist für die Verschmutzungen nötig, die bei der normalen Wäsche nicht weg gehen. Dieser besteht aus sehr kleinen Schleifpartikeln, welche die oberste Lackschicht leicht abtragen und somit den Tiefenschmutz entfernen.
Aufgetragen wird der Lackreiniger niemals direkt auf dem Lack, sondern nur auf weiche Poliertücher oder Polierwatte. Den Reiniger sollte man dabei leicht und gleichmäßig (mit kleinen kreisenden Bewegungen) auftragen und verteilen. Dabei immer wieder überprüfen ob die verschmutzungen bereits gelöst sind, oder ob weiter gemacht werden muß. Es ist sinnvoll, immer nur eine Teilfläche zu bearbeiten und nicht gleich das ganze Auto.
Ein gutes Zeichen hierbei ist, wenn die Watte oder das Tuch sich in die Wagenfarbe verfärbt. Um Reibeeffekte hierbei zu vermeiden sollte die Watte oder das Tuch öfter gedreht bzw. gewechselt werden. Danach läßt man den Lackreiniger etwas eintrocknen, um ihn hinterher mit einem sauberen Tuch / Watte zu entfernen. Hierbei ist es jedoch sehr wichtig, unbedingt mit gleichbleibenden sanftem Druck zu Arbeiten. Da bei zu viel Druck die Decklackierung bis zur Grundierung durchgeschliffen werden könnte.
Auto polieren
Beim Polieren empfiehlt sich eine Poliermaschine zu nehmen. Diese arbeitet schnell und ist einfach in der Handhabung. Durch ihre kreisförmigen Bewegungen sichert sie den beanspruchten strahlenden Glanz. Nachteil: Die kreisförmigen Abdrücke sind eventuell später sichtbar. Wem das stört, der kann einen qualitativ hochwertigen Schwingschleifer verwenden. Dieser lässt keine Abdrücke auf dem Lack zurück. Aber auch mit weichen Tüchern und „mit der Hand“ ist es möglich, das Auto zu polieren.
Benötigten Materialien zum Auto polieren:
- Politur
- Schleifpasten
- Pflege- und Reinigungsmittel für Kunststoffteile
- Poliermaschine, Spezielle Polierwatte, Poliertücher oder ähnliches
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