Wo liegen die deutschen Umweltzonen
Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kommt aufgrund hoher Feinstaubbelastung jährlich weltweit zu 370.000 vorzeitigen Todesfällen. 1999 wurde durch die EU-Luftqualitätsrichtlinie eine Senkung der Feinstaubbelastung vorgeschrieben. In Deutschland wurde die entsprechende Verordnung am 10.10.2006 verabschiedet und trat am 1. März 2007 in Kraft. Sie dient der Einhaltung der Luftgrenzwerte für Feinstaub und Stickstoffoxid. Deutschen Kommunen in Ballungsräumen ist es freigestellt Umweltzonen einrichten, um in diesen die Feinstaubbelastung zu reduzieren. In eine so genannten "Umweltzone" dürfen nur Kraftfahrzeuge bestimmter Schadstoffgruppen einfahren, d.h. Fahrzeuge die sich an der Euro-Abgasnorm sowie dem Feinstaubausstoß orientieren.
Alle Umweltzonen in Deutschland aufgegliedert in den einzelnen Bundesländern und deren Städten.
Einführung der Feinstaubplakette, sowie Grundlagen und Zweck der Umweltzonen
In Deutschland gilt die Plaketten-verordnung seit 1. März 2007. Es ist eine Verordnung zum Erlass und zur Änderung von Vorschriften über die Kennzeichnung emissionsarmer Kraftfahrzeuge (fünfunddreißigste Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes)oder kurz: Feinstaubverordnung.
Das heißt, dass Städte und Kommunen Fahrverbote in Umweltzonen erlassen dürfen, insofern diese besonders als Umweltzone gekennzeichnet worden sind. Diese dient als Maßnahme zur Einhaltung der Luftgrenzwerte für Feinstaub und Stickstoffoxid. Einfahren in einer Umweltzone dürfen ausschlieslich nur Kraftfahrzeuge mit einer bestimmten Schadstoffgruppe. Die sich anhand der Euro-Abgasnorm, sowie dem Feinstaubausstoß des Fahrzeugs orientiert.
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Die einzelnen Umweltzonen in Deutschland grafisch dargestellt!
Alle Umweltzonen in Deutschland aufgegliedert in den einzelnen Bundesländern und deren Städten.
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Die Unterscheidung der Feinstaubplaketten (Schadstoffgruppen)
Die Einfahrt in eine Umweltzone ist nur mit Kraftfahrzeugen mit einer bestimmten Schadstoffgruppe erlaubt. Diese orientieren sich an der Euro-Abgasnorm und dem Partikelstaubausstoß des einzelnen Fahrzeugs und werden mit verschiedenfarbigen Plaketten kenntlich gemacht.
Autobesitzer können anhand der Fahrzeugpapiere (unter der jeweiligen Schlüsselnummer) erkennen, in welche Schadstoffgruppe - und daraus resultierende Farbe der Feinstaubplakette - ihr Auto fällt.
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Die Feinstaubplaketten
Entsprechend der jeweiligen Schadstoffgruppen sind die Feinstaubplaketten in drei Farben erhältlich: Rot, gelb und grün. Dabei gilt: Je geringer die Feinstaubemission, desto höher die Schadstoffgruppe.
Die Plakette muß gut sichtbar an der Windschutzscheibe angebracht werden, wenn Sie mit Ihrem Fahrzeug in eine der immer zahlreicher werdenden Umweltzonen einfahren möchten.
Sie erhalten solch eine Umweltplakette bei allen Kfz-Zulassungsstellen, technischen Überwachungsvereinen, z.B. TÜV und Dekra und bei authorisierten AU-Werkstätten. Auch können Sie als Alternative die Plakette online bestellen.
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Umweltzonen in Europa
Umweltzonen gibt es nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen europäischen Ländern bzw. Städten.
Zwar unterscheiden sie sich "noch" stark in ihrer Regelungen, doch das Ziel ist dasselbe: Die Feinstaubbelastung zu senken.
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