Zwischen 18 und 30 Jahren ist es für die meisten Deutschen so weit: Das erste eigene Auto soll gekauft werden. Auf Wiedersehen öffentliche Verkehrsmittel, willkommen Unabhängigkeit! Doch bevor man die Ersparnisse tatsächlich in ein Fahrzeug investiert, sollte man sich vorher ausführlich Gedanken darüber machen, welches Auto denn für die eigenen Zwecke am ehesten geeignet.
Das erste Auto - eine Frage der Finanzierung
Natürlich macht ein Neuwagen eine Menge her. Frisch aus dem Werk gekommen, sieht er nicht nur bestechend gut aus, sondern befindet sich auch auf dem neuesten Stand der Technik. Natürlich ist dafür auch ein entsprechender Preis zu zahlen, der dann schnell mal im fünfstelligen Bereich liegen kann. Das ist für so manchen Fahranfänger zu viel, da man womöglich gerade frisch aus der Schule oder dem Studium kommt und in diesem Alter nur selten derartige Summen stemmen kann, ohne auf eine besonders großzügige Spende der Eltern oder Großeltern angewiesen zu sein.
Zudem sollte ein Neuwagen natürlich auch durch eine Vollkasko abgesichtert werden und diese muss natürlich auch noch bezahlt werden! Ein guter Gebrauchtwagen ist da oft die günstigere Wahl. Konnte man durch diverse Gelegenheitsjobs vielleicht schon ein bisschen Geld auf die Seite legen, dann lässt sich die Finanzierung eines Fahrzeugs, das schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat, deutlich einfacher bewerkstelligen. Unter autokredit.net kann man sich über ein mögliches Darlehen informieren und verschiedene Kreditinstitute miteinander vergleichen. Schnell lässt sich so herausfinden, welche Bank mit den persönlich attraktivsten Konditionen aufwartet.
Um Billigfahrzeuge lieber einen Bogen machen
Letztlich gibt es auch noch die Art von Gebrauchtwagen, die ihre besten Zeiten schon lange hinter sich hatten und heute zu besonders günstigen Preisen beim Händler angeboten werden. Die Aufnahme eines Kredits ist hier zwar oft überflüssig, dennoch sollte man beachten, dass hier evtl. noch versteckte Kosten in diversen Reparaturen fließen können. Manche dieser Fahrzeuge haben durchaus ihre Macken, sodass man sich fragt, woher sie wohl ihre TÜV-Plakette bekommen haben. Oft erscheint es dann nicht einmal mehr besonders lohnenswert, auf ein solches Gefährt eine Teilkaskoversicherung abzuschließen.
Neuwagen bringen hohe Versicherungskosten mit sich
Bei Neuwagen wird normalerweise zu einer Vollkaskoversicherung geraten, schließlich können schon kleinste Kratzer zu vergleichsweise hohen Reparaturkosten führen. Gerade Fahranfänger bleiben in ihren ersten Jahren vor kleinen Patzern kaum verschont, sodass ein teurer Neuwagen möglicherweise ein zu großes Risiko und einen zu hohen Versicherungsbeitrag mit sich bringt. Andererseits sorgen moderne Fahrassistenzsysteme dafür, dass sogar das rückwärtige Einparken deutlich leichter von der Hand geht und das generelle Fahrgefühl überaus angenehm ist.
Für Anfänger ideal: ein Gebrauchtwagen
Alles in allem erscheint jedoch ein solider Gebrauchtwagen die bessere Wahl zu sein, wenn es darum geht, das erste Auto zu kaufen. Hier besteht das ausgewogenste Verhältnis zwischen Anschaffungs-, Haltungskosten und voraussichtlicher Nutzungsdauer. Entscheidet man sich für ein Fahrzeug, das nur ein paar Jahre alt ist, muß man auch nicht auf eine ausreichende Austattung verzichten. Zudem kann man aufgrund des Baujahrs davon ausgehen, noch viele Jahre Freude am ersten eigenen Auto zu haben.
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