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In den letzten Jahren hat sich der Automobilmarkt stark verändert. Waren vor einigen Jahren Elektroautos noch eine Rarität, bei denen man, wenn man denn mal eins sah, große Augen machte, wenn es fast geräuschlos an einem vorüberzog, ist der Anblick mittlerweile schon zur Normalität geworden. E-Fahrer werden heutzutage genauso angehupt wie die Fahrer der Old-School Vehikel. Zwar sind die Straßen noch immer hauptsächlich von Verbrennern befahren, doch wird es wahrscheinlich nicht mehr lange dauern, bis die umweltfreundlichen Beförderungsmittel aufgeholt haben.
Sind E-Autos die teure Alternative?
Seit 2011 bis zum jetzigen Zeitpunkt ist der Anteil an E-Autos um fast 19.000 % gewachsen. Das exponentielle Wachstum ist spätestens seit der Corona-Krise einem jeden ein Begriff und lässt sich in positiver Hinsicht auf die steigende Kurve des E-Automarktes übertragen. Der Trend zeigt steil nach oben und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. Ganz im Gegenteil. Der Markt wächst mit einer rasenden Geschwindigkeit weiter und sämtliche Hürden werden konsequent aus dem Weg geräumt. Waren die Autos noch vor einigen Jahren nur für gut verdienende Persönlichkeiten erschwinglich, haben sich die Preise durch die steigende Produktion auf einem akzeptablen Maße eingependelt. Natürlich gibt es auch sehr teure Versionen des umweltschonenden Fahrens, doch gibt es die auch bei den normalen Verbrennern. Die günstigsten E-Neuwagen im Kleinwagenbereich kann man heutzutage bereits für knapp 20.500 Euro erwerben. Den günstigsten E-VW gibt es für knapp 32.000 Euro. Der Staat fördert das umweltfreundliche Fahren mit speziellen Förderprogrammen wie der Innovationsprämie.
Kauft man sich einen Neuwagen für 40.000 Euro, kann man vom Staat und durch die Subventionierung der Hersteller, ganze 9.000 Euro zurückerhalten. Das ist eine Menge Geld. Doch das Sparen geht noch weiter. Spätestens wenn der Tank leer ist und man die nächste Tankstelle bzw. Ladestation ansteuert, greift der Kraftstoffwagenfahrer bedeutend tiefer in die Tasche. Genaugenommen sind es im Durchschnitt ca. fünf Euro, die das Elektroauto auf 100 Kilometer schluckt. Wohingegen der Verbrenner bei den aktuellen Preisen ca. 12 Euro verbrennt.
Endlich unkompliziert bezahlen
Beim Tanken kann man also das E-Auto als klaren Sieger bezeichnen. Wäre da nicht das Problem mit den unüberschaubaren Bezahlfunktionen, die eigentlich dem Verbraucher innovativ zugutekommen sollten, doch leider genau das Gegenteil bewirkt haben. Ist der Akku leer und man hat glücklicherweise eine Ladesäule entdeckt, heißt das nicht, dass man dort auch problemlos tanken kann. Zumindest, wenn man nicht zufälligerweise genau die passende App für die jeweilige Ladestation auf seinem Handy oder die richtige Kundenkarte parat hat. Doch auch das wird sich zukünftig ändern. Nach einer Verordnung des Bundestags werden zukünftig alle Ladestationen mit einer Kreditkartenfunktion ausgestattet, wodurch sich der Bezahlprozess erheblich vereinfacht. Auch hier kommt der Staat dem umweltbewussten Fahrer ein gutes Stück entgegen. Und was ist mit den laufenden Kosten?
Günstige Versicherungen im Vergleich
Gerade die Steuer und Versicherung sind bei E-Autos erheblich teurer als beim Verbrenner. So zumindest die landläufige Meinung. Doch auch hier erwarten den E-Autokäufer einige positive Überraschungen. Die Steuer entfällt komplett für E-Autos mit einer Erstzulassung bis 2025. Zumindest für die folgenden 10 Jahre. Und bei der Versicherung kommt man sogar teils günstiger weg, als bei manchem Verbrenner. Auf Vergleichsportalen für Kfz-Versicherungen kann man günstige Tarife finden und diese jährlich wechseln. Normalerweise ist der Stichtag für die Kündigung der 30. November.
Wer also schlau Tarife vergleicht, die Förderungen mitnimmt und eine Kreditkarte hat, ist gut für die Zukunft gerüstet. Und die Elektro-Revolution hat gerade erst begonnen. Wir können gespannt sein, was die Zukunft bringt. Der Tag, an dem mehr E-Autos als Verbrenner über unsere Straßen rollen, rückt immer näher. Zum Glück. Die Zukunft kann kommen.