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Der Ratgeber für Autofahrer

Ölstand regelmäßig überprüfen

"Das läuft wie geschmiert" heißt es nicht umsonst, wenn Dinge im Leben gut funktionieren. Ein Motor kann schnell nachhaltig Schaden nehmen, wenn der Ölstand zu niedrig ist. Viele Autofahrer verlassen hinsichtlich des Ölstands auf die regelmäßigen Inspektionen des Wagens oder warten darauf, dass die Warnlampe einen zu niedrigen Stand anzeigt. Dann allerdings kann es häufig schon zu spät sein.

 

Wenn die Lampe leuchtet ist es oft schon zu spät

Denn in der Regel schaltet sich die Lampe erst ein, wenn der Stand extrem niedrig ist. Wenn man sich dann nicht in der Nähe einer Tankstelle oder anderen Einkaufsgelegenheit für Motoröl befindet, kann der Motor schnell dauerhaft Schaden nehmen. Denn das Öl erfüllt im Motor gleich zwei Funktionen. Zum einen schmiert es die beweglichen Teile. Zum anderen sorgt es aber auch für eine Kühlung von Metallteilen. Insofern führt ein niedriger Ölstand zum einem höheren Verschleiß durch größeren Abrieb sowie durch Überhitzung. Außerdem steigt der Verbrauch an Kraftstoff. Insofern können nicht nur hohe Reparaturkosten entstehen, sondern bis zu diesem Zeitpunkt außerdem wesentlich höhere Benzinkosten als nötig.

 

Regelmäßige Kontrollen verhindern Probleme

Um diese Folgen zu vermeiden, ist es wichtig, den Ölstand möglichst kontinuierlich im Auge zu behalten. Mindestens bei jedem dritten Tankstopp sollte auch eine Überprüfung des Öls erfolgen. Bei einem niedrigen Ölstand kann dann bedarfsgerecht Öl nachgefüllt werden. Allerdings genügt es nicht, ausschließlich den Ölstand auf einem ausreichenden Stand zu halten. Denn genauso gehört zur richtigen Pflege der im Motor verbauten Kfz-Teile der regelmäßige Wechsel des Öls. Motoröl kann mit der Zeit auf verschiedene Weise verunreinigt und dadurch schädlich für den Motor werden. Die Zusätze (Additive) werden nach und nach abgebaut. Außerdem wird das Öl durch den Abrieb im Motor verschmutzt. Unverbrannte Bestandteile des Benzins können zu einer Verdünnung des Öls führen. Auf diese Weise sinkt die Schmierqualität beträchtlich. Ein Grund für dieses Problems können häufige Kaltstarts sein. Werden vor allem Kurzstrecken gefahren, kann sich außerdem Wasser im Motor bilden, welches ebenfalls für eine Senkung der Qualität des Öls sorgt. Bei Fahrzeugen mit Dieselantrieb kann es außerdem zu Verunreinigungen durch Russpartikel kommen. Insofern führt an einem Ölwechsel nach einer gewissen Zeit kein Weg vorbei. Dieser Zeitraum ist umso kürzer bemessen, je älter das jeweilige Fahrzeug ist.

 

Das richtige Öl nachfüllen

Viele Autofahrer scheuen das Nachfüllen von Öl, weil sie sich hinsichtlich der Sorte nicht sicher sind. Im Rahmen von Ölwechseln wird allerdings regelmäßig ein Etikett angebracht, welche Sorte Öl sich im Fahrzeug befindet. Außerdem ist es unproblematisch, höherwertige Sorten beizumischen. Meist finden sich im Verkaufsbereich für Motoröl außerdem Tabellen, in welchen man die für das eigene Auto passenden Sorten herausfinden kann. Im Baumarkt befinden sich die Öle meist im Bereich der Autoersatzteile. In Tankstellen ist das Öl meist deutlich teurer. Dort kann man dafür nachfragen, ob die betreffende Sorte tatsächlich passend ist. Und wenn der Motor bei zu niedrigem Ölstand doch Schaden genommen haben sollte, gibt es im Internet eine Vielzahl von Anbietern, bei welchen die notwendigen Ersatzteile und ebenfalls neues Öl zum auffüllen problemlos bestellt werden können.


 

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