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Verkehrssünden im EU-Ausland werden auch Zuhause geahndet

Verkehrssünden im AuslandWenn Sie im Ausland unterwegs sind, dann sollten Sie darauf achten, nicht gegen die geltenden Verkehrsregeln zu verstoßen. So mancher denkt vielleicht noch, dass er sowieso keinen Strafzettel nach Hause (nach Deutschland) geschickt bekommt, doch das ist ein Irrtum. Seit 2010 werden nicht bezahlte Bußgelder aus den EU-Ländern auch hierzulande vollstreckt. Mit anderen Worten, Verkehrsverstöße im EU-Ausland haben auch Auswirkungen in Deutschland. Lediglich einen Punkteeintrag im Flensburger-Verkehrszentralregister gibt es dafür nicht.
Abgesehen davon gibt es aber noch die Möglichkeit angehalten zu werden und mit einer sofortigen Bezahlung aufgefordert zu werden.

Alkohol am Steuer

Was am schlimmsten bestraft wird, ist wohl das Fahren unter Alkoholeinfluss (siehe Promillegrenzen in Europa). Dabei sollte vorallem beachtet werden, dass in einigen EU-Länder die null Promilgrenze gilt.  Auch fallen nicht selten die Bußgelder oft deutlich höher aus als in Deutschland. 
Beispiel  Großbritanien: Bußgeld für Alkohol am Steuer: 5980 Euro.

Rotlichtverstoß

Bei anderen Vergehen können Sie auch schnell mehr Geld loswerden, als Sie eigentlich in die Ferienkasse gelegt hatten. Wenn Sie zum Beispiel über Rot fahren, dann müssen Sie abhängig vom Land, zwischen 30 und 1200 Euro zahlen.

Die Verschieden Berechnungssysteme der Bußgelder im Ausland

Die verschiedenen Länder haben aber verschiedene Methoden und Berechnungssysteme entwickelt und Bußgeldsysteme zusammengestellt. In der Schweiz müssen Sie somit bei hohen Geschwindigkeitsverstößen, wie zum Beispiel bei 50 km/h zu schnell auf der Autobahn, in Tagessätzen gezahlt werden. Bei so einem schweren Verstoß sollen es mindestens 60 sein. Abhängig vom Wert eines Tagessatzes, welcher vom Einkommen bestimmt wird, kommt man hierbei auf bis 3000 Schweizer Franken. In Dänemark wird die Strafe für Alkoholverstöße in Funktion vom Nettomonatsverdienst berechnet. Die Niederlande haben einen Bußgeldkatalog, ähnlich wie in Deutschland eingeführt und somit alle Bußgeldsätze nach oben geschraubt. Zuletzt ist Italien zu erwähnen, wo die Bußen an den Lebenserhaltungsindex angepasst werden.

 

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