Schont die Umwelt: Carsharing mit Elektroautos (Bild: www.pixabay.com)
Um die Freiheit eines Autos zu genießen, kommt es nicht auf Verbrennungsmotoren an. Steigende Akkukapazitäten und leistungsstarke Konzepte lassen das Elektroauto schon seit Jahren immer mehr in den Mittelpunkt rücken. Verbrennungsmotoren werden in den nächsten Jahren aussterben: Während Norwegen das Jahr 2025 als Frist gesetzt hat, sollen in Schweden ab 2030 keine Verbrennungsmotoren mehr zugelassen werden.
In Deutschland wird das Jahr 2030 heiß diskutiert und das pauschale Verbot hat einige Gegner. Dabei sind schon heute moderne Alternativen zu Autos mit Verbrennungsmotoren im täglichen Verkehr zu sehen. Welche Alternativen zum eigenen KFZ sind beliebt? Für wen eignen sich die verschiedenen Konzepte?
Die Top 5 Alternativen zum eigenen Auto
Ob verspielte Lösung für die Freizeit oder planbarer Ansatz für die profitable Fortbewegung, diese fünf modernen Alternativen zum Auto zeigen Zukunftspotential und erfreuen sich einer wachsenden Beliebtheit.
Hoverboard und Elektroskateboard
Während sich das Prinzip E-Skateboard selbst erklärt, ist vielen das Hoverboard noch unbekannt. Ein Hoverboard verfügt über zwei Räder und Standflächen für die Füße. Es erinnert an ein um 90 Grad gedrehtes Skateboard. Um Gleichgewicht zu halten, muss etwas geübt werden, wer das Prinzip einmal beherrscht, kann viel Spaß haben und kürzere Strecken einfach und ohne körperliche Anstrengung zurücklegen.
Während man im Europa überall Hoverboards sieht, ist die Verwendung in Deutschland noch eine Grauzone und Hoverboards dürfen offiziell nur auf dem Privatgelände genutzt werden. Sobald der Gesetzgeber ausgeschlafen hat, bietet das Hoverboard eine gute Alternative für kurze bis mittellange Fahrten durch die Stadt.
E-Scooter und Elektroroller
Ab Mai 2019 gibt es neue Regeln für Elektro-Tretroller. Sie sollen dann auf Deutschlands Straßen zugelassen werden. Bild: www.pixabay.com
Für die Nutzung der E-Roller und E-Scooter sind aktuell eine Maximalgeschwindigkeit von 20 km/h und die Nutzung von Radwegen im Gespräch. Die Vorteile finden sich in einer besseren Lenkung durch Lenkstange, die Mögliche Mitnahme im Zug und das kleine Packmaß bei faltbaren Modellen. Im Gespräch ist auch eine Zulassung von Modellen unter 12 km/h ohne Führerschein.
Pedelec und E-Bike
Die moderne Alternative zum Fahrrad und somit auch für das Auto sind E-Bike und Pedelec. Ein Pedelec ist einfach ein Fahrrad mit Motorunterstützung bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h. Wer schneller fahren will, muss selbst in die Pedale treten. S-Pedelecs benötigen ein Versicherungskennzeichen und eine Fahrerlaubnis der Klasse AM. Die Maximalgeschwindigkeit darf 45 km/h betragen. Auch für E-Bikes ist eine Fahrerlaubnis notwendig. Sie gelten als moderne Elektromofas. Die Vorteile der elektrisierten Zweiräder liegen in der großen Reichweite und der hochwertigen Modelle.
Carsharing
Auch das Auto kann durch eine effektivere Nutzung grüner werden. Carsharing ist ein Prinzip, welches Autobesitzer und Personen mit Bedarf an einem Auto zusammenführt und beide Seiten profitieren lässt. Carsharing bietet Nutzern eine größere Freiheit als Mitfahrzentralen und ermöglicht die Nutzung des Autos, ohne selbst eins kaufen zu müssen. Ein Blogbeitrag auf Vexcash.com geht ausführlich auf die vielen Vorteile, die Nachteile und Möglichkeiten ein. Mit Tools können Interessierte alle finanziellen Aspekte des Carsharings berechnen.
Mitfahrzentralen
Mitfahrzentralen bieten einzelne freie Plätze auf bestimmten Strecken zu bestimmten Uhrzeiten. Wer früh genug plant, kann so günstig in den Urlaub fahren, einen Tagesausflug unternehmen oder die Familie besuchen. Eine Strecke, die sowieso von einer Person zurückgelegt wird, gewinnt so an finanzieller Effektivität. Weitere Vorteile sind die grünen Aspekte und die gemütliche Atmosphäre im Auto. Im Vergleich zum modernen Taxiservice Uber ist das Prinzip Mitfahrzentrale wirklich grün, da bei Uber meist professionelle Fahrer die Strecke nur auf Bedarf fahren und dadurch so viele Kilometer anfallen, als würde man ein eigenes Auto nutzen.
Wann sind Alternativen wirklich grün?
Wirklich gut für die Umwelt sind momentan nur Alternativen, bei denen ein Elektromotor mit grünem Strom aufgeladen oder der Ausstoß von Kraftstoffen durch die Nutzung vieler Personen effektiviert wird. Carsharing ist eine beliebte Alternative, weil auch Menschen, die auf ein Auto verzichten wollen, gelegentlich eines benötigen. Dank Carsharing wird dieser Bedarf abgedeckt.
Nicht jede der fünf Alternativen eignet sich für jeden Nutzer. Wer gern die Natur genießt und längere Strecken zurücklegt, kann mit E-Bike und Pedelec viel Spaß haben und auch den Arbeitsweg bewältigen. Die Lösungen für kurze Strecken wie E-Skateboard, Hoverboard und Scooter bieten viel Potential auf kürzeren Strecken. Leider wird trotz der nachhaltigen Bestrebung das Potential dieser kaputt reguliert. Carsharing ist die einzige Alternative, die ein Auto mit allen Vorteilen für eine bestimmte Zeit zur Verfügung stellt.