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Der Ratgeber für Autofahrer

Reifenreparatur-Set / Pannenset

Ein sog. Pannenset (Reifenreparatur-Set) besteht aus einem kleinen Kompressor, den man in den Zigarettenanzünder steckt und einer flüssigen Gummimischung. Dieses Dichtmittel wird dann über das Ventil, mittels Kompressor, in den defekten Reifen gepumpt, welcher diesen abdichtet und gleichzeitig aufbläst. Vorteile bei solch einem System sind: geringer Platzbedarf, geringes Gewicht.
Nachteile sind jedoch: Begrenzte Mobilität (Geschwindigkeit und Strecke), danach keine Reifenreparatur mehr möglich, nur einsatzbar bei Beschädigungen in der Laufbahn und relativ aufwendige Pannenbehebung.

Eine letzte Alternative wäre, auf all diese Mittel zu verzichten und dafür eine Pannenversicherung abzuschließen. Der Platz, den ein Reserverad besetzten würde, kann entweder gespart oder für eine Autogasanlage verwendet werden.

Warum hat das klassische Reserverad ausgedient?

Wieso eine Alternative zu dem alten vollwertigen Reserverad suchen? Hatte dieser doch auch seine Vorteile wie: Eine uneingeschränkte Mobilität, selbst bei extremen Reifenschäden.
Dafür gibt es einige Gründe: Zum einen benötigt dieser viel Platz und ist neben sein hohes Gewicht, was zu erhöhtem Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen führt, auch nicht die preiswerteste Lösung. Hinzu kommt noch dass Autofahrer ihr klassisches Reserverad gerne vernachlässigen. Wer überprüft schon regelmäßig den Luftdruck im Reserverad? Desweiteren wissen wohl die wenigsten, wie alt ihr Reserverad ist. Stimmen dann auch noch die Zollmaße, wenn man sich gerade eine neue Bereifung zugelegt hat? Viele Fragen die man sich im Notfall am liebsten früher gestellt hätte. 

Wieso ist dieses aber ein so wichtiges Problem?
Die Zahlen zeigen es, allein 2007 wurde der ADAC zu 136.000 Reifenpannen gerufen. Wieviele das Problem mit einem Reserverad oder mit anderen Mitteln gelöst haben ist hierbei nicht nachvollziehar. Wichtig ist aber, dass viele Reifenpannen, laut ADAC, auf einen zu niedrigen Luftdruck zurückzuführen waren. Somit ist es ratsam, alle zwei Wochen den Luftdruck in den Rädern zu überprüfen. Unabhängig davon, ob man ein Reserverad oder ein modernes Reparaturset im Auto mit sich führt.

 Fazit

Das vollwertige Reserverad hat ernsthafte Konkurrenz bekommen. Die meisten Autofahrer setzen jedoch, laut Statistik, weitehin auf das klassische Reserverad. Das dürfte sich jedoch bald ändern, da die meisten Händler schon auf die Alternativen umgesattelt haben.

 

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foto by Martina Berg - Fotolia.com


 

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