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Der Ratgeber für Autofahrer

Autofahren bei schlechtem WetterFahren bei Sturm und Regen

Mit schlechtem Wetter (Sturm und / oder Regen) sollte man ständig rechnen, insbesondere bei längeren Fahrten. Dabei sind Regen und Wind keinesfalls zu unterschätzen, gerade wenn man mit dem Auto unterwegs ist. Hierbei ist eine besonders vorsichtige Fahrweise angebracht. Starke Winde von bis zu über 100km/h können auch das schwerste Auto aus der Spur bringen. Starker Regen beeinträchtigt die Sicht dabei enorm, sowohl bei Tag als auch bei Nacht.

Fahrverhalten bei Sturm und Regen

In erster Linie sollte man bei schlechtem Wetter auf einen größeren Abstand zum Vordermann achten und die Geschwindigkeit anpassen. Gerät ein Fahrzeug oder Anhänger bei starken Böen oder Aquaplaning ins schleudern bzw. kommt von der Spur ab, dann hat man immer noch die benötigte Zeit zum Bremsen oder Ausweichen. Sehr gefährlich ist es bei solchem Wetter für Autos mit Dachlasten wie Fahrräder oder Skiboxen, sowie für Fahrzeuge mit Anhänger oder einer großen Seitenfläche, da diese den Wind eine größere Angriffsfläche bieten. Gefährliche Stellen sind meist von Warnschilder und/oder Windsäcken gekennzeichnet. Hierzu zählen Brücken, Waldschneisen oder Bergkuppen. Bei schlechtem Wetter sollte man aber dennoch auf Bäume und Sträucher am Straßenrand achten, um Aufschluss über Windstärke und Windrichtung zu bekommen.

Fahren bei Sturm - Gefährliche Seitenwinde und Gegenstände auf der Fahrbahn

Wenn man mit starken Böen zu rechnen hat, sollte das Steuer mit beiden Händen gehalten werden. Gefährlich sind hierbei besonders Brücken, Waldschneisen und Unterführungen.  Das Überholen von großen Fahrzeugen wie Busse, Lastwagen oder Wohnmobilien gilt es zu vermeiden, da man hier zunächst im Windschatten des überholten Fahrzeugs fährt und nach dem Überholvorgang voll vom Seitenwind erfasst wird. Solche Manöver erfordern ein rechtzeitiges Gegenlenken, wobei die Unfallgefahr hierbei beträchtlich steigt. 
Bei windigen bzw. stürmischen Wetter sollte besonders Vorsichtig und mit angepasster Geschwindigkeit gefahren werden. Auch muss mit herunterfallenden Ästen und entwurzelten Bäumen, sowie andere herumwirbelnde Gegenstände gerechnet werden.

Fahren bei Regen - Aquaplaning-Gefahr

Gegen Aquaplaning helfen am besten gute Reifen und eine reduzierte Geschwindigkeit. Umso tiefer das Profil am Reifen ist, desto geringer ist die Aquaplaning-Gefahr. Dennoch kann sie nicht ausgeschlossen werden. Platzregen, Wasser in Senken oder Fahrbahnvertiefungen (Spurrillen) sind besonders gefährlich. Man erkennt Aquaplaning daran, dass die Drehzahl plötzlich erhöht ist (wegen durchdrehende Reifen), die kräfte am Lenkrad werden schwächer und man kann hören wie das Wasser gegen den Unterboden schlägt. Wichtig hierbei ist, auskuppeln und nicht lenken und auch nicht bremsen!
Tipp: Beobachten Sie Gischt- und Wasserschwall an den vorausfahrenden Fahrzeugen (gegebenenfals die des eigenen im Rückspiegel) Um so schlechter die Reifenspuren auf der nassen Fahrbahn zu sehen sind, desto eher droht Aquaplaning.

 


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pusti - Fotolia.com


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