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Geschrieben von ALexikon

Was ist eine Reifenkennzeichnung

Betrachtet man einen Autoreifen mal genauer, so tauchen jede Menge Zahlen und Buchstabenkombinationen auf. Auf der Reifenflanke sind Markierungen und Kennzeichnungen zu finden, die der Reifenhersteller anbringen muss, damit er auf dem Reifenmarkt auch zugelassen wird. Um den Sinn hinter diesen Kennzeichnungen zu verstehen, muss man diese entschlüsseln.

Durch die Reifenbezeichnungen lassen sich viele Informationen über den jeweiligen Reifen ablesen. Das ist deshalb wichtig, weil nicht jedes Fahrzeug mit jedem Reifen fahren darf. Um genau zu sein, schreibt der Fahrzeughersteller die richtigen Reifen vor. Damit es keine Missverständnisse beim Kauf gibt, werden diese Reifenkennzeichnungen direkt am Reifen angebracht.

 

Reifenkennzeichnungen auf der Vorderseite:

Reifenkennzeichnung vorne
Foto: autolexikon.net

 

  1. Name des Reifenherstellers
  2. Sicherheitswarnung – Nutzungswarnung
  3. Reifen- bzw. Handelsbezeichnung
  4. DOT Nummer – Department of Transportion Sicherheitsnorm der USA
  5. 0709 - Herstellungsdatum, die ersten beiden Zahlen stehen für die Produktionswoche und die letzten beiden für das Produktionsjahr
  6. E4 - Homologationszeichen, ein sogenanntes E-Prüfzeichen gibt Aufschluss in welchem Land es zertifiziert wurde. In diesem Beispiel: Niederlande!
  7. Homologationsnummer ist die 180Zertifzierungsnummer
  8. Tradewear Bezeichnung entspricht der Verschleiß Geschwindigkeit
  9. Radial Tubless – Reifentyp und Reifenart – in diesem Fall Schlauchloser Radialreifen
  10. 255 - Angabe der Reifenbreite in mm
  11. 55 - Flankenhöhe, Angabe in Prozent (55 % der Reifenbreite)
  12. R17 - Reifentypbezeichnung (R für Radial) und Reifeninnendurchmesser (17) in Zoll/Inch
  13. Reinforced – Traglastbezeichnung des Reifens, übliche Bezeichnungen: Extra load – leicht – LKW Reifen – verstärkt – XL
  14. Traglastindexnummer oder auch Loadindex (89) und Geschwindigkeitsindex (V)
  15. Herstellerland
  16. outside – Montageseite
  17. Max. Inflation – max. Reifendruck, Max. Load – max. Belastung.
  18. Sidewall apply …  - Art und Anzahl der Reifenschichten

 

Reifenkennzeichnung auf der Hinterseite:

Reifenkennezeichnung hinten
Foto: autolexikon.net

 

  1. Reifenhersteller
  2. Laufrichtung des Reifen – Montagehinweis
  3. Handels- bzw. Reifenbezeichnung
  4. Kennzeichnung wie z. B. Regenreifen, Schneereifen
  5. Run Flat – dieser Reifen ermöglicht das Weiterfahren ohne Risiko bei komplettem Druckverlust
  6. Radial Tubless – Reifentyp und Reifenart – in diesem Fall Schlauchloser Radialreifen
  7. 255 - Angabe der Reifenbreite in mm - 55 - Flankenhöhe, Angabe in Prozent – R17 - Reifentypbezeichnung (R für Radial) und Reifeninnendurchmesser (17) in Zoll/Inch
  8. Reinforced – Traglastbezeichnung des Reifens, übliche Bezeichnungen: Extra load – leicht – LKW Reifen – verstärkt – XL
  9. Inside – Montageseite
  10. M+S – Matsch und Schnee – Kennzeichnung für die Eignung des Reifens

 

Erklärvideo zur Reifenkennzeichnung