Die Kälte ist nicht gut für die Batterie
Kfz-Besitzer, die noch vor Beginn der strengen Frostperiode altersschwache Autobatterien ausgetauscht haben, waren gut beraten. Doch wann ist ein Akku „altersschwach“? - Ein untrügliches Zeichen dafür sei, wenn die Batterie nach dem Aufladen schnell wieder ihre Energie verliert, so der Auto Club Europa (ACE).
Besonders strapaziert werden Energiespender im städtischen Kurzstreckenbetrieb. Ein solcher Einsatz bleibt nicht ohne Folgen für die Lebensdauer. Aber auch Stromverbraucher wie Heckscheiben- und Sitzheizung oder Gebläse fordern die Batterie in besonderer Weise. Der ACE rät, deren Einsatz nach Möglichkeit einzuschränken.
Sollte dieser Tage eine Batterie ihren Dienst versagen, kann ihr per Starthilfe noch mal auf die Sprünge geholfen werden. Doch auf die richtige Reihenfolge der Handgriffe kommt es an, damit die Aktion auch von Erfolg gekrönt ist.
Starthilfe, aber richtig
Der Motor des Autos, von dem aus Starthilfe geleistet wird, muss laufen. Das rote Starthilfekabel wird an den Pluspol (+) des Spenderautos geklemmt, das freie Ende kommt an den Pluspol (+) der leeren Batterie. Anschließend klemmt man das schwarze Kabel an den Minuspol (-) der Spenderbatterie, erst dann wird das freie Ende mit der sogenannten Masse, das heißt mit einem anklemmbaren Metallteil im Bereich der Innenkarosserie verbunden. Jetzt folgt der Startversuch: Auskuppeln, Handbremse anziehen, Zündschlüssel drehen und bei erfolgreichem Start des Motors gleich das Licht einschalten, um Spannungsspitzen zu vermeiden. Die Demontage des Starthilfekabels erfolgt in umgekehrter Reihenfolge: Erst das schwarze und dann das rote Kabel lösen, wobei die Demontage der Klemmen zuerst am Spenderauto vorgenommen wird. (Auto-Reporter.NET/sr)(Foto: ACE/Auto-Reporter.NET)
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