Neben dem Leistungsplus kennzeichnet das Performance Package eine Abrisskante aus Carbon auf dem Kofferraumdeckel, rot lackierte Bremssättel und ein Lenkrad mit Alcantara-Einsätzen im Griffbereich. Dagegen gehört nicht zum Lieferumfang die Erhöhung der ansonsten auf 250 km/h eingebremsten Höchstgeschwindigkeit auf 300 km/h. Auch hier sollte man keine falsche Bescheidenheit an den Tag legen und das Plus an Fahrtempo ab Werk ordern. Es kostet rund 3.200 Euro und beinhaltet auch ein Fahrertraining der AMG Driving Academy. Den Preis des CLS 63 AMG von knapp 116.000 Euro weiter in die Höhe zu treiben, ist im Hause AMG bekanntlich kein Problem und wird von den Kunden auch angeregt genutzt.
Deshalb braucht sich Ola Källenius, Geschäftsführer der Mercedes-AMG GmbH, auch keine Gedanken um den wirtschaftlichen Erfolg seines neuen CLS zu machen. „Der neue CLS 63 AMG schreibt die Erfolgsgeschichte der Vorgängermodelle CLS 55 AMG und CLS 63 AMG fort, die seit 2004 unsere Kunden auf der ganzen Welt begeistern“, sagte Källenius während der Fahrvorstellung in San Diego im US-Sonnen-Staat Kalifornien. Auch Källenius wiegt sich nicht in Bescheidenheit, sondern erklärt, „dass er neue Maßstäbe bei Design, Performance und Effizienz setzt.“ Und bald hätten wir es vergessen, der neue CLS 63 AMG soll mit 9,9 Liter auf 100 km auskommen, wie der Hersteller versichert. Nur bei solch bescheidenem Konsum wird die Dynamik des Fahrspaßes wohl nicht mit erhöhtem Herzklopfen begleitet. (Auto-Reporter.NET/Peter Hartmann)(Foto: Mercedes-Benz/Auto-Reporter.NET)
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