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Fahrzeugortungen sind eine technisch hochinteressante und praktisch einfach umzusetzende Technologie. Die Einsatzgebiete von GPS Systemen ist vielfältig. Häufig bekannt sind sie durch Navigationssysteme und der Standortangabe des Smartphones. In betrieblichen Bereichen wird GPS beispielsweise für das effektive Flottenmanagement genutzt.
Fahrzeugortung im 21. Jahrhundert
Das Orten von Fahrzeugen kann auf mehrere Arten erfolgen. Einerseits verfügt nahezu jedes moderne Fahrzeug heutzutage über ein integriertes Navigationssystem. Um dessen Funktionen vollumfänglich nutzen zu können, ist auch eine GPS Ortung erforderlich. Somit ist der Ausgangspunkt, die Wegstrecke und das Ziel bekannt. Eine andere Möglichkeit ist die Ortung über das Smartphone. Android Auto oder Apple CarPlay versorgen das Fahrzeug dann mit den nötigen Informationen. Verbindungs- und Bewegungsdaten der modernen Smartphones werden alle paar Sekunden an den Provider übermittelt. In der Logistik- und Transportbranche wird die Fahrzeugortung insbesondere für die effiziente Planung im Fuhrparkmanagement genutzt.
Tracking per GPS-System
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Das Kürzel GPS bedeutet ausgesprochen "Global Positioning System" und wird synonym für das grundsätzliche Orten von Personen oder Gegenständen gebraucht. Im tieferen Sinne ist GPS aber lediglich das Programm, nämlich die Software, die dahintersteckt, um Fahrzeuge und Personen ortungsfähig zu machen. Die Funktionsweise eines GPS-Systems gestaltet sich als Übermittlung und Empfang von Daten von und zu einem Satelliten.
Die kleinen kompakten Gehäuse, die zur Fahrzeugortung oft am Boden des Gefährts angebracht werden, gehen bei Anlassen des Motors mittels eines Erschütterungssensors in Betrieb und senden die notwendigen Daten wie die Uhrzeit und die Koordinaten an einen Satelliten. Dieser Satellit empfängt die Daten, wertet sie aus und weiß somit, wo das Fahrzeug sich gerade befindet. Der Inhaber des Gehäuses kann so jederzeit ablesen, wann sich das Fahrzeug wo befand, wie schnell es sich fortbewegt hat und auch welche Strecke es gefahren ist. Damit diese Position auch einem Navigationssystem im Auto mitgeteilt werden kann, übermittelt der Satellit die zuerst empfangenen Daten samt aller Umgebungsdaten wieder zurück an das Fahrzeug, wodurch auf den Bildschirmen die Kartenlegende entsteht.
Die Ortung per Handy im Fahrzeug
Hat der Fahrzeugbesitzer sein Handy mit, so loggt sich dieses alle paar Sekunden in das Netz des Providers ein. Der Wechsel erfolgt immer, wenn einer der Netzmasten näher ist, schneller erreicht werden kann und bessere Qualität liefert, als jener, in den das Handy zuvor eingeloggt war. Nur wenige Meter, teilweise nicht einmal 300 m, trennen die einzelnen Masten voneinander. Durch das regelmäßige Aus- und wieder Einloggen gibt das Gerät, selbst ohne GPS und freiwilliger Ortsangabe, immer wieder seinen Standort an. Die Ortung per Smartphone ist deshalb so beliebt, weil sie exakte und schnelle Daten liefert. Kaum jemand nimmt sein Handy nicht mit, wenn er außer Haus geht.
Weitere Arten von Ortung
Die beiden gängigsten Methoden sind die Ortung mithilfe der Verbindungs- und Bewegungsdaten über das Handy sowie die Anbindung eines kleinen, kompakten Trackers am Fahrzeug. Daneben gibt es noch weitere Varianten, wie die Funkpeilung, die im städtischen Hauptverkehr jedoch eher suboptimal ist. Auch mittels WLAN und IP-Adressen lassen sich Ortungen vornehmen; jedoch erzielen die Handydaten die besten Erfolge. Ein Auto wird noch eher verliehen und kann falsche Informationen liefern, als ein Handy, das man stets bei sich trägt.