Mit dem Diesel-Hybrid-getriebenen Audi R18 e-tron quattro kehrt auch der quattro-Antrieb in den Motorsport zurück. Mit dieser Technik gehen die Vorjahressieger Marcel Fässler/André Lotterer/Benoît Tréluyer (CH/D/F) mit Startnummer „1“ an den Start. Den zweiten Diesel-Hybrid werden ihre Teamkollegen Dindo Capello/Tom Kristensen/Allan McNish (I/DK/GB) über den Kurs fliegen lassen.
Den Einsatz eines Diesel-Hybrid erst möglich gemacht hat der R18 ultra, der leichteste Le-Mans-Prototyp, den Audi je gebaut hat. Er tritt auf der französischen Rennstrecke gewissermaßen als Zwilling des R18 e-tron quattro auf. Im Cockpit des R18 ultra mit der Startnummer „3“ wechseln sich Romain Dumas/Loïc Duval/Marc Gené (F/F/E) ab. Mit der Nummer „4“ unterwegs sind Marco Bonanomi/Oliver Jarvis/Mike Rockenfeller (I/GB/D).
Die R18 Zwillinge als e-tron und ultra unterscheiden sich lediglich durch das Hybridsystems und ihr unterschiedliches Designs. Technisch sind sie absolut identisch. Auf der Ultra-Leichtbau-Technologie der Marke basieren beide. Eine Kernkompetenz der Audianer. Ein Beispiel dafür ist das neue CFK-Getriebegehäuse – das erste seiner Art in einem LMP-Sportwagen.
Wie nicht anders zu erwarten, befinden sich an Bord beider Fahrzeugkonzepte jede Menge weiterer Innovationen; vom besonders effizienten Aufladungskonzept des 3,7-Liter-V6-TDI-Aggregats mit seinem Mono-VTG-Lader bis hin zum digitalen Rückspiegel mit einem Aktivmatrix-OLED-Display. Er verbessert die aktive Sicherheit deutlich und ist somit für den normalen Straßenverkehr von erheblicher Relevanz. (Auto-Reporter.NET/arie)(Foto: UnitedPictures/Auto-Reporter.NET)